Das grüne Paradies Neuseeland

Neuseeland, von den Ureinwohnern auch *Aoteaora genannt, am Ende der Welt ist ein faszinierendes Land. Neuseeland-infos.info informiert über das Neuseeland Wetter und Klima und zu sehen gibt es auch einige Bilder.

Der Inselstaat Neuseeland liegt im südlichen Pazifik. Er besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, die häufig als Main New Zealand bezeichnet werden und durch die Cookstraße voneinander getrennt sind.

700 kleinere, teils erschlossene, teils unbewohnte Inseln mit eingenommen, beträgt die gesamte Landfläche Neuseelands 268.680 km². Hierbei nicht eingerechnet sind die 1000 km nördlich der Nordinsel gelegenen Kermadecinseln, die 700 km östlich liegenden Chatham-Inseln sowie die mehr als 200 km südlich der Südinsel liegenden subantarktischen Inseln. Sie alle zählen zu den oftmals selbstverwalteten New Zealand Outlying Islands.

Lage Neuseelands

Da sich das Land sowohl auf der Australischen als auch auf der Pazifischen Platte befindet und von der westlichen Kultur Australiens ebenso geprägt ist wie vom polynesischen Teil Ozeaniens, kann es theoretisch weder geographisch noch kulturell einem Kontinent zugeordnet werden. Weil Neuseeland jedoch südlich des Äquators in der südlichen Hemisphäre und all seine Inseln im südwestlichen Pazifischen Ozean liegen, wird es im Allgemeinen als zu Ozeanien gehörend betrachtet. Der einer demokratisch-parlamentarischen Verfassung unterstellte Staat liegt in zwei Zeitzonen. Die Hauptinseln verwenden die New Zealand Standard Time (NZST), welche der koordinierten Weltzeit (UTC) plus 12 Stunden entspricht. Auf den Chatham-Inseln gilt die Chatham Standard Time (CHAST), die sich aus der koordinierten Weltzeit (UTC) plus 12 Stunden und 45 Minuten berechnet. Die Sommerzeit Neuseelands dauert vom letzten Sonntag im September bis zum ersten Sonntag im April.

Zu den Hauptwirtschaftszweigen Neuseelands gehören die Land- und Forstwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie und der Tourismus. Oft wählen junge Leute ein Neuseeland Work and Travel Programm um die Inseln zu erkunden. Wanderer und Rucksacktouristen besuchen Neuseeland ebenso gern wie Wassersportler und Strandurlauber. Auch Städte wie das Tag und Nacht pulsierende Auckland, welches im Übrigen mit internationalen Metropolen konkurrieren kann, ziehen zahlreiche Touristen an. Die meisten besuchen Neuseeland jedoch wegen seiner einmalig schönen und aufgrund dünner Besiedlung zum größten Teil unberührten Natur.

Die 113.729 km² große Nordinsel Neuseelands kann als geologisches Spektakel bezeichnet werden. Malerische Sandstrände, Flusstäler und Wälder mit seltenen Baumsorten warten darauf entdeckt zu werden. Weite Ebenen und Hügellandschaften in sattem Grün kontrastieren Vulkanplateaus wie Rotorua. Es sind nicht wenige Vulkane, die da ganz aktiv vor sich hin brodeln, was auf der Tatsache beruht, dass sich Neuseeland auf dem sogenannten Ring of Fire - dem Feuerring des Pazifiks - befindet.

Im multikulturellen Auckland leben 1,3 Millionen Menschen und somit ein Drittel der Landesbevölkerung. Die Zahl steht für eine Entwicklung, welche ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann. Bereits 1900 konnte sich das im Norden an Meeresbuchten gelegene Auckland

Wellington - Wellywood

Wellington, die Hauptstadt von Neuseeland, zählt 448.956 Einwohner und ist die nach Auckland zweitgrößte Stadt des Landes. Sie befindet sich an der Cookstraße im Süden der Nordinsel. Eingeschlossen von weißen Sandstränden und Weinanbaugebieten, gilt Wellington als kultureller und künstlerischer Mittelpunkt des Landes. Ihren Spitznamen Wellywood trägt die Hauptstadt aufgrund der dort angesiedelten Filmindustrie und der auf neuseeländischem Territorium gedrehten "Herr der Ringe"-Trilogie. Recht häufig wird die Stadt von Erdbeben erschüttert, was auf die Verschiebung der Australischen Platte über die Pazifische Platte zurückzuführen ist.

Auf der mit 151.215 km² etwas größeren Südinsel Neuseelands gibt es keinen einzigen Vulkan, dafür allerdings die Neuseeländischen Alpen, welche ebenfalls aus der geologischen Bewegung heraus entstanden sind. Ihre höchsten Erhebungen sind der Mount Cook mit 3754 Metern und der Mount Tasman mit 3498 Metern. Die mittelgebirgsartige Landschaft des Südens ist geprägt von sowohl Gletschern und riesigen Seen als auch Regenwäldern. Die südwestlichen Küstenregionen warten mit Fjorden auf.

 

Städte auf Neuseeland Südinsel

Die größten Städte der Südinsel sind Christchurch und Dunedin. Im an der Ostküste gelegenen Christchurch leben 350.000 Menschen. Es gilt als englischste Stadt des Landes, insbesondere wohl aufgrund der unter altbritischem Einfluss stehenden Architektur. Insbesondere die Nähe zu den Skigebieten in den Neuseeländischen Alpen machen Christchurch zu einem beliebten Zwischenstop für Besucher.

Weiter südlich befindet sich Dunedin. Einst Sitz der ersten Universität Neuseelands, beherbergt es heute jährlich bis zu 23.000 Studenten der verschiedensten Bildungseinrichtungen. Ganz besonders beliebt ist die Stadt zudem unter Ökotouristen. Besonders sehenswert ist in Dunedin die einmalige Kolonie von Königsalbatrossen auf der vorgelagerten Halbinsel Otago Peninsula.

Das milde Klima auf Neuseeland wird begünstigt durch seine Lage in den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel. Die durchschnittlichen Temperaturen im nördlichen Flachland betragen bei mäßigem Regen und viel Sonne ca. 15 °C im Winter und ca. 25 °C im Sommer. Von Nord nach Süd fallen die Temperaturen zumeist leicht ab, und in den alpinen Bereichen des Südens können die Winter schon einmal bis zu -10 °C kalt sein. In keiner Region Neuseelands sind extreme Temperaturstürze außergewöhnlich, worauf man bei Ausflügen und Wanderungen eingestellt sein sollte.

Wie überall auf der Südhalbkugel wechseln sich die Jahreszeiten im umgekehrten Verhältnis zur Nordhalbkugel ab. Neuseelands Frühlingsbeginn ist im September. Der Neuseeland Sommer startet im Dezember durch. Ab März kündigt sich der Herbst an. Im Juni wird es Winter in Neuseeland, wo oberhalb von 1.000 Metern auch Schnee liegt.

*Aoteaora: Von den Maori wird Neuseeland Aoteaora – „Land der großen weißen Wolke“ genannt.

Maori-Namen für NZ

Die Nordinsel ist die am meist besiedelte Region des Landes, auf ihr befinden sich die großen Städte wie Auckland und Wellington. Fläche der Nordinsel: 114.597 km2. Die Māori-Name nennen sie Te Ika-a-Māui ("Der Fisch des Māui")

Die Südinsel Neuseelands wird durch die 35 km breite Cookstraße von der dichter besiedelten Nordinsel getrennt. Der Māori-Name lautet Te Wai Pounamu (Jadewasser), oder auch Te Waka a Māui (Das Kanu von Māui).

Aoteaora

Von den Maori wird Neuseeland Aoteaora – „Land der großen weißen Wolke“ genannt.

Auckland